Wer auf der Suche nach Aufbewahrungskörben ist, die schön aussehen, nicht aus Plastik und beinahe „unkaputtbar“ sind, für den habe ich heute einen Tipp. Wer möchte reist dazu in Gedanken mit mir nach Schweden, genauer gesagt nach Bohuslän, dem Gebiet nördlich von Göteborg. Hier an der schwedischen Westküste findet man die bekannte Schärenküste mit ihren vielen Felsen, Klippen und vorgelagerten Inseln im Meer. Am Ufer stehen bunte Holzhäuser und (alte) Fischerhütten. Bohuslän ist ein beliebtes Feriengebiet in Schweden. Und auch auch habe sehr schöne Erinnerungen daran. Während meiner Zeit im Reisebüro habe ich mal eine große Schweden- und Finnlandrundreise gemacht und kann mich daran erinnern, wie gut es mir gefallen hat, in Grebbestad am Kai zu sitzen und frische Krabben zu essen. Sicherlich war auch diese Reise ein Grund, warum wir uns für den Bau eines Schwedenhauses entschieden haben….
Hier in der Nähe ist der Ursprung der Firma Korbo, die bereits seit 1922 Drahtkörbe herstellt. Aus einem „dicken“ Stück Draht gebunden, in der klassischen Form, wie sie damals schon die Fischer an der Schärenküste zum Aufbewahren ihres Fanges benutzt haben.
2011 übernahm die Schwedin Katrin Persson die Firma und versah sie zunächst mit einem neuen Logo. Die Vorstellung, Ordnungsliebe und Ästhetik zu verbinden, diese Körbe im Wohnbereich einzusetzen und sie über die Designgeschäfte zu verkaufen, hat sie sehr angesprochen. Zu Beginn fuhr sie selbst frühmorgens los, bevor ihre Kinder wach wurden. Schritt für Schritt begann sie so die Firma aufzubauen. Und das mit Erfolg. Mittlerweile ist Korbo in 27 Ländern vertreten. Nach ihrer Zeit in Stockholm zog sie mit ihrer Familie zurück nach Bohuslän und hat bereits das nächste Projekt in Gang gesetzt. An der Schärenküste können nun Muscheln und Austern geerntet werden. Bestimmt werden sie dann in Korbo-Körben gelagert und vielleicht auch so zum Verkauf angeboten?
Als ich nun diese Körbe bekam, war für mich schon das Auspacken ein Vergnügen. Alles sah sehr edel aus und war sorgfältig verpackt. Zu den Körben bekommt man kleine Plastik-Clips, die man unten in den Draht der Körbe befestigen kann, sodass der Draht keine Spuren auf dem Parkett o.ä. hinterlässt. Außerdem erfährt man, wer genau diesen Korb hergestellt hat. Wer möchte, kann auch eine Wandhalterung bestellen und so die Körbe an der Wand befestigen. Es gibt sie in verschiedenen Größen, mit Henkel oder ohne, und in Silber, Gold oder Kupferfarben. Dazu erhält man schwarze Korbeinsätze für Wäsche oder Pflanzen. So macht Ordnung halten Spaß!
Ich war sofort verliebt und begeistert. Denn ich liebe Produkte mit einer Geschichte. Produkte, die nach alter Handwerkstradition hergestellt werden, funktional sind, und vom Aussehen bzw. Material so zeitlos und schön sind, dass sie „ewig“ benutzt werden können.
Da standen sie nun und mir fielen so viele Möglichkeiten ein, wie wir diese Körbe verwenden können. Für Strickzeug, für Wäsche, für Geschenkpapier, für Pflanzen, als Obstkorb, als Erntekorb, ähh… und im Sommer, ähnlich wie auf diesem Bild hier, zum Kühlen der Getränke im Pool.
Momentan befindet sich im kleinen Korb der Olivenbaum, der darauf wartet (endlich) ins Freie zu dürfen. Und in dem großen Korb befinden sich meine Strickdecken, die ich so von Drinnen nach Draußen mitnehmen kann. Praktisch und ästhetisch – ganz im Sinne von Katrin Persson. Übrigens: wer Schwedisch versteht, kann im Residence Magazin mehr über sie erfahren. Ich wünsche mir nun, dass sie mir auch noch frischen Muscheln aus Bohuslän liefert – wäre das nicht großartig?
Ich habe mir zwischenzeitlich meine alten Reiseaufzeichnungen von damals angesehen und geschaut, wie weit die Küste eigentlich von Seeland entfernt ist? Denn dann könnte ich doch mal wieder die Füße an der Kaimauer baumeln lassen und frische Delikatessen direkt aus dem Meer essen… Vielen Dank Kirsten und Katrin für diese wundervollen Körbe und die schöne Geschichte dahinter – ich bin verliebt!
Wenn Euch die Körbe gefallen (und ihr auch nicht sofort nach Schweden reisen könnt – was für ein Mist), dann findet Ihr die Korbo Körbe z.B. im Online-Shop vom Geliebten Zuhause, bei EDENliving und bei der Landpartie in München. Wer sich die Körbe ansehen möchte, kann sich bei Kirsten Wollesen von Cozy Living einen Händler in der Nähe nennen lassen. Ihr erreicht sie unter kirsten [ at ] cozyliving [.] eu.
Alles Liebe
Vielen Dank für Euer Feedback zu meinem neuen Blogdesign. Schön, dass es Euch auch gefällt. Zur Linkliste: ja, mich stört es auch, dass sie nicht den aktuellen Stand anzeigt – das vermisse ich auch und suche nach einer Lösung.
Korbo Körbe: Classic 65 (groß) und Bucket 24 (klein, mit Henkel)
Strickdecken: selbstgestrickt
Kissen: Tine K Home
Laterne: Broste Copenhagen
Jenny
28. April 2016 at 17:12Liebe Amalie, oh wieder mal wünschte ich mir einen Wochenendausflug in dein traumhaftes zuhause!
Verrätst du, woher die schönen auflagen für die liegen sind?
Viele Grüße, Jenny
Amalie loves Denmark
29. April 2016 at 7:52Liebe Jenny,
herzlichen Dank für Dein Kompliment! Die Auflagen habe ich mal irgendwie und irgendwo über das Internet bestellt. Ich erinnere es leider nicht mehr… das tut mir leid.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit viel mehr Wärme und Sonne!
Alles Liebe
Amalie
LIFESTYLE | Unser Garten ist sommerklar | Amalie loves Denmark
19. Mai 2017 at 6:39[…] habe ich auch wieder nach draußen gestellt, damit wir Decken und Kissen parat haben. Diesen „alten Fischkorb aus Schweden“ liebe ich auch immer noch […]