Als ich das erste Mal über den Namen des Blogs „Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo?“ gestolpert bin, habe ich gedacht: „Das ist eigentlich nichts für mich“. Schliesslich haben wir keine Katzen oder Tiere überhaupt. Das ist nicht mein Ding – sehr zum Verdruss der Kinder. Doch dann habe ich eines Tages trotzdem mal den Link angeklickt – und bin hängen geblieben. Denn…
Uta schreibt fantastisch. Humorvoll, lesefreundlich und informativ. Über ihr Familienleben und die geglückten (oder auch nicht) Versuche, das Leben mit Kindern in den Griff zu bekommen, nach dem Motto: „Immer fröhlich bleiben“. An Katzen(-probleme) kann ich mich dabei überhaupt nicht mehr erinnern. Dafür gibt es jede Menge Ideen und Anregungen für die Herausforderungen vor die uns unsere Kinder stellen können. Es tut so gut, nach einem anstrengenden Tag auf ihrem Blog zu lesen und dabei zu entspannen und zu schmunzeln. Und sich am nächsten Tag wieder ganz locker und beschwingt der „Erziehung“ der Kinder widmen.
Tja, und um selbst zu entspannen, fährt Uta mit ihrer Familie ab und an nach Dänemark. Über Pfingsten waren sie wieder in Nordjütland – und haben Bilder für uns mitgebracht. Ich hatte ihr vorher ein paar Tipps verraten und kann mir beim Lesen genauesten vorstellen, wo sie gewesen sind. Und das ist fast so schön, wie selbst dort zu sein:
Liebe Amalie,
wir sind jetzt schon seit ein paar Tagen aus Dänemark zurück, was man auch daran sieht, dass unsere Ymer-Vorräte sich dem Ende zuneigen und auch die versteckten Bonbon-Schätze vom „Købmand“ geplündert sind.
Seit ich als Kind mit einer Freundin stritt, wer am weitesten in Urlaub fährt – sie 1000 Kilometer nach Südtirol, wir 1000 Kilometer fast nach Skagen hoch, ist Dänemark für mich Erholung pur: warmer Sand zwischen den Zehen, windige Sonnentage mit wütend knatternden Drachen am Himmel und der unverwechselbare Duft von Ferienhäusern aus Holz.
Mit meiner eigenen Familie fahre ich inzwischen alle zwei Jahre in den Pfingstferien an die jütländische Nordsee. Mein Mann sagt, dass er sich nirgendwo so erholen könne wie dort. Auch wenn Freunde uns meist mitleidig ansehen, weil sie vermuten, wir kämen aus den Regenjacken nicht mehr raus. Dabei haben wir oft überraschend gutes Wetter. Auch dieses Mal war es wieder besser als in Hamburg. Mehr als einmal konnten wir auf der windgeschützten Terrasse frühstücken und am Nachmittag in der Sonne dänische Teilchen essen.
Überhaupt die dänischen Teilchen: zimtbraune Plunderzöpfe, über die weißer oder brauner Zuckerguss mäandert. Wenn wir uns nach einem langen Strandspaziergang durch die Dünen zurück ins Häuschen gekämpft haben, gibt es nichts Schöneres als einen Pott Kaffee, dänische Teilchen und danach eine Runde Doppelkopf.
Nachdem wir schon so oft in Jütland waren, sollte man meinen, wir würden jede Düne kennen. Weit gefehlt. Dein Tipp, das Svinkløv Badehotel zu besuchen, war für uns neu und ein Volltreffer. Als wir nach der letzten Kurve durch den Wald das große graue Holzhaus erblickten, fühlte ich mich sofort an den Anfang des vergangenen Jahrhunderts zurückversetzt. Fehlte nur noch, dass sich ein paar dänische Adelige im Badekarren in die Wellen schieben ließen. Wir bestellten Walnusstorte, probierten Stempelkaffee aus Guatemala und Äthiopien und saßen sehr hochherrschaftlich in einem weißgetäfelten Saal mit sonnengelben Vorhängen.
Dass man bei Blokhus mit dem Auto auf dem Strand fahren darf, hat die Kinder besonders begeistert. Es war schon ein komisches Gefühl, wenn inzwischen sogar Prinzessin die ganze Familie bis zur ersten Boje und zurück chauffiert.
Ich danke dir, dass du meine Begeisterung für Dänemark immer neu entfachst. Sicher wird es ein „nächstes Mal“ geben, bei dem wir deinen anderen Tipps folgen werden.
Herzliche Grüße
Uta
Übrigens: Unsere beiden Leidenschaften (die Liebe zu Dänemark und das Jonglieren mit den Worten) haben wir verknüpft. Denn Uta steckt hinter den neuen famosen Newslettern der Formland Messe. Ich verführe sie mit dänischen Design-Spezialitäten, und Uta zaubert daraus lesenswerte Texte, die die beschwingte Formland Atmosphäre ganz wunderbar rüberbringen. Unten rechts auf der Formland Startseite könnt Ihr den Newsletter abonnieren. Jetzt schreiben wir uns hin und her, und ich freue mich riesig über die neuen Sichtweisen, die Uta jetzt ins Spiel bringt.
Ich wünsche Euch allen ein paar beschwingte Tage.
Alles Liebe
PS. Das hübsche Ferienhaus von Uta findet Ihr unter der Nummer 982 bei Feriepartner. Und das (total simple) Rezept für die imposante Walnuss-Torte aus dem Svinkløv Badehotel findet Ihr hier.
DIY | Baumwoll-Leinen-Strickschal mit Wabenmuster | Amalie loves Denmark
29. September 2016 at 6:48[…] Meerblick. So fotogen. So einzigartig. Ich weiß auch nicht, aber es macht mich sehr traurig. Im Frühsommer hatte ich Uta noch empfohlen, dort hinzufahren. Und ich finde es total schade, dass dieses Highlight nun fehlen wird. Danke, an die, die mir dazu […]